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Felix Klein und die Technik

Vortrag von Dr. habil. Renate Tobies, Gastwissenschaftlerin am Lehrstuhl Geschichte und Philosophie der Naturwissenschaften, Ernst-Haeckel-Haus, Jena

„Seit Gauß und Weber ist es eine Göttinger Tradition, dass Mathematik und Physik nicht nebeneinander, sondern miteinander fortschreiten. Klein hat diese Tradition besonders energisch gehütet und durch Einbeziehung der technischen Wissenschaften ausgebaut.“ (Max Born, 1922)

Der Vortrag zeigt, wie Felix Klein (1849-1925):

- wissenschaftsorganisatorisch agierte: In­stitute und Professuren für technische Wissenschaften an der Universität Göttingen aufbauen lassen konnte, orientiert an internationalen Erfahrungen, unterstützt durch befreundete Inge­nieure (Carl v. Linde; Brückenbauingenieur A. v. Rieppel u.a.), durch Industrielle (finanziell) und auch durch das preußische Kultusministerium (neue Prüfungsordnung) – beargwöhnt durch Berliner Technikwissenschaftler.

- die Lehrtätigkeit änderte: dokumentiert in seinen Seminar­protokollen, die präsentiert werden (u.a. zur Elektrotechnik und Baustatik).

- aus der forschungsorientierten Lehre eigene Forschungsergebnisse erzielte wie etwa zur Kreiseltheorie (Buch mit Arnold Sommerfeld), zur Baustatik, zur Rei­bungstheorie (Painlevé-Klein-Problem) …

Veranstaltung in Kooperation mit  Verein Deutscher Ingenieure (VDI) – Berlin-Brandenburg
Arbeitskreis Technikgeschichte – Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Karl-Eugen Kurrer und PD Dr. phil. habil. Stefan Poser

 

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  • Zugang mit Rollstuhl möglich