Schulklassen denken die Mobilität der Zukunft neu
Bei der „Junior Konferenz: Bewegung für morgen!“ im Deutschen Technikmuseum zeigten Schülerinnen und Schüler ihre Ideen für eine klimafreundliche Fortbewegung
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Schülerinnen und Schüler erklären den Teilnehmenden der Junior Konferenz im Deutschen Technikmuseum ihre Ideen für eine klimafreundliche Mobilität der Zukunft. Die Konferenz wurde ausgerichtet vom Junior Campus im Deutschen Technikmuseum in Zusammenarbeit mit der BMW Group.
SDTB/ Ériver Hijano
Durch die Konferenz führte Tim Gailus, bekannt als Kika-Moderator zahlreicher Kinderformate wie „Team Timster“.
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Joachim Breuninger (Mitte), Direktor des Deutschen Technikmuseums, begrüßte die anwesenden Schulkassen und die sechs erwachsenen Expertinnen und Experten für Mobilität (links im Bild), die sich im Laufe des Vormittags mit den Schülerinnen und Schülern in Kleingruppen intensiv über ihre Ideen austauschten.
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Eine Schulklasse hatte einen kreativen Stop-Motion-Film zum Thema klimafreundliche Fortbewegung konzipiert und umgesetzt: Auf der Konferenz stellten sie den Film den anderen Schulklassen, den Expertinnen und Experten und allen Teilnehmenden an der Konferenz vor.
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Auf der Junior Konferenz gab es viel Raum für intensive, die Generationen übergreifende Gespräche über die Ideen, Wünsche und Konzepte der Schulklassen – geprägt von Offenheit, Interesse, und Freude am Austausch.
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Der inhaltliche Austausch in den Kleingruppen der Schülerinnen und Schüler wurde von Expertinnen und Experten begleitet: hier von Helmut Schramm, Leiter des BMW Group Werks Berlin.
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Auf der Konferenz galt das Motto: voneinander lernen bringt alle weiter! Schülerinnen und Schüler erklärten ihre Ideen, Wünsche und Modelle den Expertinnen und Experten, die Erwachsenen gaben Feedback, stellten Fragen und gaben Antworten. Hier mit André Stapf (rechts im Bild) vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB).
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Die Schülerinnen und Schüler wünschen sich eine Mobilität, die gut für die Umwelt ist und ihnen eine Zukunft gibt. Wie sich das konkret umsetzen lässt, wurde auf der Konferenz diskutiert.
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Wie bewegen sich die Menschen in der Stadt der Zukunft fort, ohne andere Menschen oder Tiere zu gefährden, und ohne die Umwelt unnötig zu belasten? Diese Schüler haben dazu ein Modell gebaut. Experte André Stapf (VBB) und Expertin Stefanie Spaniol (Berliner Polizei) gehen darüber mit den Kindern ins Gespräch.
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Pressemitteilung
Schulklassen denken die Mobilität der Zukunft neu
Bei der „Junior Konferenz: Bewegung für morgen!“ im Deutschen Technikmuseum zeigten Schülerinnen und Schüler ihre Ideen für eine klimafreundliche Fortbewegung
Fliegende Fahrzeuge, begrünte Städte und eine Garage mit Solaranlage – so stellen sich Schulkinder aus Berlin ihre Welt von morgen vor. Bei der „Junior Konferenz: Bewegung für morgen!“ im Deutschen Technikmuseum in Berlin diskutierten sie am Mittwoch ihre kreativen Konzepte mit Expertinnen und Experten. Moderiert wurde die Veranstaltung von Tim Gailus.
Bereits im dritten Jahr in Folge richtete der Junior Campus des Deutschen Technikmuseums, in Zusammenarbeit mit der BMW Group, eine Konferenz für Schulklassen aus. Zuvor hatten Schulkinder der Jahrgangsstufen 5 und 6 im laufenden Schuljahr an dem Workshop „Visionen neuer Mobilität“ teilgenommen. Dabei konnten sie den Verkehr in ihrer Umgebung mit unterschiedlichen Messgeräten erforschen und etwa herausfinden, wie laut es an bestimmten Kreuzungen ist und wie viel Feinstaubbelastung dort in der Luft liegt. Im Anschluss daran entwickelten sie eigene Konzepte für eine klimafreundliche Mobilität der Zukunft. Drei ausgewählte Klassen durften diese nun bei der „Junior Konferenz: Bewegung für morgen!“ vorstellen.
Gewächshaus als Bewässerungsanlage und ein Song über Mobilität
In diesem Jahr wurden die Klasse 6d der Grundschule am Berg aus Treptow/Köpenick, die Klasse 6b der Grundschule am Kollwitzplatz aus Pankow, sowie die Klasse 5a der Grundschule am Sandsteinweg aus Neukölln ausgewählt, um ihre Konzepte bei der Junior Konferenz zu präsentieren. Zu entdecken gab es dabei einiges: so etwa fliegende Fahrzeuge mit Solarzellen zur Versorgung der elektronischen Innenausstattung, oder aber auch eine komplett begrünte Stadt, in der alle fünf Minuten ein klimafreundlicher Zug fährt, der für Kinder kostenlos ist. Außerdem eine Garage mit Solaranlage und einem Gewächshaus, das zugleich als natürliche Bewässerungsanlage dient, oder ein Gefährt mit klimaneutralem Luftdruckantrieb. Dabei reichten die Formate von Modellen, gebaut aus Pappe, Holz und anderen Materialien, über einen selbst gedrehten Stop-Motion-Film bis hin zu einem selbst komponierten Song über Mobilität.
In kleinen Gesprächsrunden konnten die Schülerinnen und Schüler sich mit Mobilitäts-Fachleuten über ihre Ideen austauschen. Dabei erhielten die Schulklassen neue Impulse, konnten aber auch den Erwachsenen so
manchen wertvollen Denkanstoß geben. Themen waren unter anderem die Verkehrssicherheit der Zukunft, eine klimafreundliche Verkehrsplanung und der Individualverkehr von morgen. Gemeinsam mit André Stapf (Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg), Helmut Schramm (BMW Group Werk Berlin), Stefanie Spaniol (Berliner Polizei), Ragnhild Sørensen (Changing Cities e.V.), Nils Rusche (Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe e. V.) sowie Ines Henning (Tegel Projekt GmbH – Urban Tech Republic) wurden die Ideen und Fragen der Schulklassen erörtert. Die Konzepte sowie Ergebnisse der Diskussionsrunden wurden anschließend dem Publikum präsentiert. Durch die Konferenz führte Tim Gailus, bekannt als Kika-Moderator zahlreicher Kinderformate wie „Team Timster“.
Der Junior Campus im Deutschen Technikmuseum: ein Erfolgsmodell für Berlin und Brandenburg
Der Junior Campus im Deutschen Technikmuseum ist eine Kooperation der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin mit der BMW Group. Als außerschulischer Lernort bietet er Workshops zu den Themen Mathematik, Mobilität, Nachhaltigkeit und Naturwissenschaft für Kitagruppen und Schulklassen an. Seit 2012 ist das Programm ein Erfolgsmodell in Berlin und Brandenburg. Die Angebote erfreuen sich großer Nachfrage und sind regelmäßig ausgebucht. Dank der Unterstützung der BMW Group ist die Teilnahme kostenfrei für alle möglich.
Durch selbstständiges Experimentieren und Forschen werden die verschiedenen Themenschwerpunkte für die Kinder erlebbar und verständlich gemacht. Rund 93.000 Schul- und Kitakinder konnten bislang an den Programmen teilnehmen. Insgesamt haben in den vergangenen zwölf Jahren 4.362 Gruppen und Schulklassen aus allen Stadtteilen Berlins und aus Brandenburg den Junior Campus besucht. 2015 wurde das Angebot um Workshops zur E-Mobilität und Verkehrssicherheit erweitert, 2018 kamen die Themen Codieren und Entschlüsseln hinzu. 2021 schließlich startete das Programm, „Visionen neuer Mobilität“. Hier entwickeln die Schülerinnen und Schüler Ideen für die Mobilität der Zukunft und untersuchen, welche Rolle Klimawandel, Umweltschutz und die Verkehrswende dabei spielen. Die dabei entwickelten Projekte der Schulklassen bilden die Grundlage für die jährlich stattfindenden Konferenzen im Junior Campus.
Mehr Informationen zum Junior Campus und seinen Angeboten finden Sie auf unserer Website:
https://technikmuseum.berlin/angebote/junior-campus/