Schulklassen denken die Mobilität der Zukunft neu
Bei der „Junior Konferenz: Bewegung für morgen!“ im Deutschen Technikmuseum zeigten Schülerinnen und Schüler ihre Ideen für eine klimafreundliche Fortbewegung.
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Die Teilnehmer auf der Junior Konferenz waren stolz, ihre Modelle präsentieren und erklären zu können.
SDTB/ Foto: Ériver Hijano
Bei den Modellen für eine "Bewegung für morgen" waren der Fantasie der Kinder keine Grenzen gesetzt.
SDTB/ Foto: Ériver Hijano
Die Schülerinnen und Schüler stellten bei der Junior Konferenz ihre Modelle für eine nachhaltige Mobilität vor - auch Pappröhren kamen zum Einsatz.
SDTB/ Foto: Ériver Hijano
Bei der Preisverleihung gab es nicht nur Urkunden, sondern auch Grünes. Mit Museumsdirektor Joachim Breuninger (Mitte) und Moderator Johannes Büchs (rechts).
SDTB/ Foto: Ériver Hijano
Pressemitteilung
Schulklassen denken die Mobilität der Zukunft neu
Bei der „Junior Konferenz: Bewegung für morgen!“ im Deutschen Technikmuseum zeigten Schülerinnen und Schüler ihre Ideen für eine klimafreundliche Fortbewegung.
Selbstfahrende Drohnen-Taxis, schwimmende Solar-Busse und städtische Gärten für ein grüneres Stadtbild – diese und viele weitere kreative Ideen präsentierten Berliner und Brandenburger Schulkinder im vergangenen Freitag im Rahmen der „Junior Konferenz: Bewegung für morgen!“ im Deutschen Technikmuseum. Durch die Veranstaltung führte der Autor und Moderator Johannes Büchs, bekannt aus dem KIKA und der Sendung mit der Maus.
Seit 2022 richtet der Junior Campus im Deutschen Technikmuseum, in Zusammenarbeit mit der BMW Group, eine jährlich stattfindende Konferenz für Schulklassen aus. Sie bietet den Kindern eine Plattform, ihre Vorstellungen einer klimafreundlichen Mobilität der Zukunft vorzustellen. Die Schulkinder der Jahrgangsstufen 4 bis 6 setzten sich während des Schuljahrs in dem Workshop „Visionen neuer Mobilität“ intensiv mit Themen wie Verkehrsaufkommen, Lärmbelästigung und Umweltverschmutzung auseinander und entwickelten daraufhin innovative Lösungsansätze. Drei prämierte Klassen durften diese nun bei der Junior Konferenz vorstellen.
Faszinierende Einblicke in die Zukunftswerkstatt
In diesem Jahr wurden die Klasse 6b der Evangelischen Schule Steglitz aus Berlin, die Klasse 4a der GutsMuths-Grundschule aus Berlin Mitte sowie die jahrgangsstufenübergreifende Klasse 4 5 6 c der Montessorischule Niederbarnim e.V. aus Bernau, ausgewählt, um an der „Junior Konferenz“ teilzunehmen.
Die kreativen Beiträge reichten von detaillierten Modellen aus Pappe und Holz über Animationen bis hin zu einem selbst getexteten Song über die Mobilität von morgen. So wurden zum Beispiel ein Flugauto, das mit Windenergie betrieben wird, selbst fahrende und mit Sonnenenergie betriebene Flöße oder ein Bus, der seinen Treibstoff aus Essensresten gewinnt, vorgestellt.
Praxisnaher Erfahrungsaustausch mit Mobilitätsexperten
Nach den Präsentationen hatten die Schulkinder die Möglichkeit, ihre Visionen mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Öffentlicher Nahverkehr, Wirtschaft, Forschung und Interessenverbänden zu diskutieren – darunter Gülen Erdogan-Engel (Tegel Projekt GmbH – Urban Tech Republic), Kristina Goos (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., DLR), Philipp Kosok (AGORA Verkehrswende gGmbH), Helmut Schramm (BMW Group, Werk Berlin) sowie André Stapf (Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg). In einer spielerisch gestalteten Mobilitätsmesse konnten sie sich über zukunftsweisende Mobilitätsformen informieren und dabei ihre eigenen Ideen auf Realisierbarkeit überprüfen. Für ihren fiktiven Weg zur „Party im Deutschen Technikmuseum“ entschieden sie sich abschließend für eine der Mobilitätslösungen. Durch diesen Austausch erhielten sowohl die Schulklassen als auch die Expertinnen und Experten neue Impulse und Denkanstöße.
Der Junior Campus im Deutschen Technikmuseum: ein Erfolgsmodell für Berlin und Brandenburg
Der Junior Campus im Deutschen Technikmuseum ist eine Kooperation der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin mit der BMW Group. Als außerschulischer Lernort bietet er Workshops zu den Themen Mathematik, Mobilität, Nachhaltigkeit und Naturwissenschaft für Kitagruppen und Grundschulklassen an. Seit 2012 ist das Programm ein Erfolgsmodell in Berlin und Brandenburg. Die Angebote erfreuen sich großer Nachfrage und sind regelmäßig ausgebucht. Dank der Unterstützung der BMW Group sind die Workshops für Besuchsgruppen kostenfrei.
Durch selbstständiges Experimentieren und Forschen werden die verschiedenen Themenschwerpunkte für die Kinder erlebbar und verständlich gemacht. Rund 102.400 Schul- und Kitakinder konnten bislang an den Programmen teilnehmen. Insgesamt haben in den vergangenen 13 Jahren 4.782 Gruppen und Schulklassen aus allen Stadtteilen Berlins und aus Brandenburg den Junior Campus besucht.
Mehr Informationen zum Junior Campus und seinen Angeboten finden Sie ebenfalls auf unserer Website:
https://technikmuseum.berlin/angebote/junior-campus/