Schüler-Ideen für die Mobilität der Zukunft
SchülerInnen-Konferenz im Junior Campus im Deutschen Technikmuseum
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Schüler-Ideen für die Mobilität der Zukunft
SchülerInnen-Konferenz im Junior Campus im Deutschen Technikmuseum
Wie soll die Mobilität der Zukunft aussehen und was wünschen sich Berliner Schulkinder für ihre Stadt? Auf
der SchülerInnen-Konferenz des Junior Campus im Deutschen Technikmuseum stellten Berliner Schulklassen,
moderiert von Johannes Büchs, am heutigen Mittwoch ihre Ideen und Konzepte für eine nachhaltigere
Verkehrsplanung für ihren Kiez vor. Die Krokodilsklasse der Evangelischen Grundschule Wilmersdorf entwarf
ein interaktives Buch, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre Fahrzeuge der Zukunft präsentierten. Eines
dieser Fahrzeuge, der Solarfuchs, ist mit einem Solarlack überzogen und kann so eine große Menge
Sonnenenergie umwandeln und diese für den Antrieb nutzen. Die Schülerinnen und Schüler der Anna-Lindh-
Grundschule trugen den Konferenzteilnehmenden ein selbstkomponiertes Lied vor, in dem Sie ihre Wünsche
für die Zukunft musikalisch formulierten. Visionäre Modelle von Städten der Zukunft fertigten die Kinder der
Zinnowwald Grundschule an; hier fahren Elektrogondeln durch die Großstadt, Fahrzeuge werden mit
Biomasse angetrieben und die Radwege sind breit genug für Fahrräder und Roller.
Zuvor hatten die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen am Workshop „Das Digitale Klassenzimmer -
Visionen neuer Mobilität“ des Junior Campus teilgenommen und die aktuelle Verkehrssituation in ihrer
Umgebung mit unterschiedlichsten Messgeräten erforscht. Drei ausgewählte Klassen durften nun ihre
Projekte und erarbeiteten Visionen einer Expertenrunde aus Interessenverbänden, Wirtschaft und
Bürgerinitiativen präsentieren – darunter André Stapf (Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg), Frank Hansen
(BMW Group), Janna Aljets (Agora Verkehrswende), Steffi Windelen (Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr,
Klimaschutz und Umwelt), sowie Ragnhild Sørensen (Changing Cities e.V.) – und ihnen Fragen zur konkreten
Umsetzung stellen. Durch die Konferenz führte Johannes Büchs, der das Format durch seine Erfahrung als
Autor und Moderator vieler Kinderformate, etwa der „Sendung mit der Maus“, bereicherte.
Der Junior Campus im Deutschen Technikmuseum: ein Erfolgsmodell
Der Junior Campus im Deutschen Technikmuseum ist eine Kooperation der Stiftung Deutsches
Technikmuseum Berlin mit der BMW Group. Er bietet Workshops zu den Themen Mobilität, Nachhaltigkeit
und Naturwissenschaft für Kitagruppen und Schulklassen an. Seit 2012 ist das Programm ein Erfolgsmodell in
Berlin und Brandenburg, die Angebote sind regelmäßig ausgebucht. Dank der Unterstützung der BMW Group
ist die Teilnahme kostenfrei für alle möglich.
Durch selbstständiges Experimentieren und Forschen werden die verschiedenen Themenschwerpunkte für die Kinder erlebbar und verständlich gemacht. Rund 87.368 Schul- und Kitakinder konnten bislang an den kostenfreien Programmen teilnehmen. Insgesamt haben in den vergangenen elf Jahren 4.050 Gruppen und davon 3.014 Schulklassen aus allen Stadtteilen Berlins und aus Brandenburg den Junior Campus besucht. 2015 wurde das Angebot um Workshops zur E-Mobilität und Verkehrssicherheit erweitert, 2018 kamen die Themen Codieren und Entschlüsseln hinzu. 2021 schließlich startete das allerneueste Programm, „Das Digitale Klassenzimmer – Visionen neuer Mobilität“. Hier entwickeln die Schülerinnen und Schüler Ideen für die Mobilität der Zukunft und untersuchen, welche Rolle Klimawandel, Umweltschutz und die Verkehrswende dabei spielen.