Direkt zum Seiteninhalt springen

„Projekt Lightspeed – Mit mRNA-Technologie zum Corona-Impfstoff“

20.09.2022

Hybride Sonderausstellung im Deutschen Technikmuseum
Laufzeit: 23. September 2022 bis 29. Januar 2023

Pressematerialien

Bitte beachten Sie die Hinweise zur Verwendung unserer Pressebilder.

Pressemitteilung

„Projekt Lightspeed – Mit mRNA-Technologie zum Corona-Impfstoff“
Hybride Sonderausstellung im Deutschen Technikmuseum und unter www.projektlightspeed.de
Laufzeit: 23. September 2022 bis 29. Januar 2023

Das Deutsche Technikmuseum präsentiert ab dem 23. September 2022 die Sonderausstellung „Projekt Lightspeed – Mit mRNA-Technologie zum Corona-Impfstoff“. Die hybride Ausstellung zeigt vor Ort und online über eine interaktive Website, wie es gelang, in Rekordzeit den ersten COVID-19-Impfstoff zu entwickeln. Die Ausstellung gibt Einblick in die entscheidenden Etappen der Impfstoffentwicklung von ersten Schritten im Labor über klinische Studien bis hin zur Zulassung, Produktion und weltweiten Verbreitung des Vakzins. Zudem beleuchtet sie die mRNA-Technologie.

Hybrides Ausstellungskonzept

Mit der Ausstellung „Projekt Lightspeed“ hat das Deutsche Technikmuseum, angeregt durch die Initiative des Regisseurs Michael Schindhelm, ein hybrides Konzept entwickelt, das den Besuchenden im Museum und online ein umfassendes Erlebnis bietet. Neben dem Ausstellungsmodul im Museum zeigt die Website www.projektlightspeed.de über 200 Minuten Videomaterial, Animationen, Grafiken und ein Glossar zum Thema mRNA-Technologie. Die Website wird auch über das Bestehen des Ausstellungsmoduls hinaus aufrufbar sein.

Mit dem Zusammenspiel von Analogem und Digitalem setzt das Deutsche Technikmuseum ein innovatives Ausstellungskonzept um und lotet die Möglichkeiten digitaler Ausstellungen neu aus. Museumsdirektor Joachim Breuninger dazu: „Mit der ersten hybriden Ausstellung im Deutschen Technikmuseum wollen wir einen Beitrag zur Digitalisierung der Museumslandschaft leisten. Ich freue mich, dass wir dies mit einem gesellschaftlich so aktuellen und relevanten Thema tun und Besuchenden nicht nur im Museum die mRNA-Technologie, die hinter der Impfung steckt, näherbringen können. Auf diese Weise zeigen wir, dass ein Technikmuseum nicht nur auf die Geschichte, sondern auch in die Zukunft schauen sollte.“

Wie mRNA-Technologie die Medizin revolutionieren könnte

Die Ausstellung „Projekt Lightspeed“ zeigt, dass die auf jahrzehntelanger Forschung beruhende mRNA-Technologie eine entscheidende Voraussetzung für den Erfolg der Impfstoffentwicklung war. Die Ausstellung präsentiert ausgewählte Objekte aus dem Hause BioNTech, etwa einen Bioreaktor für die klinische Produktion von mRNA. Außerdem wird ein Modell des sogenannten BioNTainers, einer mobilen Produktionsanlage für Corona-Impfstoff, zu sehen sein. Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitbegründer von BioNTech, sagt: „Die Ausstellung veranschaulicht, dass es jahrzehntelanger Forschung und vieler kleiner und großer innovativer Lösungen bedurfte, um den ersten zugelassenen Impfstoff, COVID-19, erfolgreich zu entwickeln und in Milliarden Stückzahlen herzustellen. Sie zeigt auch, wie mRNA die Zukunft der Medizin weltweit positiv verändern könnte.“

Preisgekröntes Filmmaterial von Regisseur Michael Schindhelm

Grundlage der Ausstellung ist Filmmaterial des Regisseurs Michael Schindhelm, der die BioNTech-Gründer und ihr Team interviewte. Zur Motivation hinter seiner Arbeit sagt Michael Schindhelm: „Menschen, die bis eben noch am Rande gesellschaftlicher Aufmerksamkeit gestanden haben, halten plötzlich den Schlüssel zur Lösung eines Weltproblems in der Hand. Und ergreifen ihn. Man kann es Mut, Glück, Forscherdrang nennen. Für mich sind Özlem Türeci, Ugur Sahin und ihr Team Helden im Kampf gegen die Pandemie.“

Als Ugur Sahin und Özlem Türeci im Januar 2020 die ersten Daten und wissenschaftlichen Berichte aus der chinesischen Stadt Wuhan sahen, erkannten sie schnell das Risiko einer weltweiten Pandemie. Zusammen arbeiten sie daraufhin an „Projekt Lightspeed“, dem Vorhaben, in Lichtgeschwindigkeit einen Impfstoff gegen COVID-19 zu entwickeln. Die Videosequenzen veranschaulichen entscheidende Etappenziele im Kampf gegen SARS-CoV-2 und das Potential von mRNA in der Medizin.

Für seine Dokumentation „Mit Lichtgeschwindigkeit zum Impfstoff – Das Projekt BioNTech“ (Arte) wurde Michael Schindhelm mit dem Herbert Quandt Medien-Preis 2022 ausgezeichnet. Das Filmmaterial wurde für die Ausstellung umfangreich erweitert und um Grafiken, Animationen und Zusatzmaterial ergänzt.

Die Ausstellung wurde von der BioNTech SE gefördert und durch Exponate als Leihgabe unterstützt.