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Die Pixelwand leuchtet in Regenbogenfarben.

Digitale Pixelwand im kids.digilab.berlin

Objekt des Monats November 2021

Die Pixelwand leuchtet in Regenbogenfarben.
In jedem der beiden Workshopräume des kids.digilab.berlin befindet sich eine digitale Pixelwand. Eine Lichterkette, deren LED sich einzeln ansteuern lassen, kann die Wand zum Leuchten bringen.
SDTB / Foto: C. Kirchner

Die beliebte Würfelwand im Eingangsbereich des Deutschen Technikmuseums hat im Juni Nachwuchs bekommen. Aus der Idee geboren, einen Würfel und eine LED-Leuchte als eine Art Pixel zusammenzubasteln und Kindern so visuell effektvoll Programmieren beizubringen, baute das kids.digilab.berlin in ihren zwei Räumen jeweils ihre eigene Pixelwand.

Während die große Wand im Museum 12.800 drehbare Würfel mit grüner, blauer, roter und weißer Oberfläche besitzt, besteht eine kids.digilab.berlin-Pixelwand aus 192 offenen Holzwürfeln. Sie sieht aus wie drei Setzkästen nebeneinander mit je acht mal acht Quadraten, in denen sich auch Objekte aufbewahren lassen. Hinter der Wand aber verbirgt sich ein langer LED-Streifen: eine Lichterkette, deren LED sich einzeln ansteuern lassen. In zwei der weißen Würfel befinden sich dafür Anschlüsse für USB-Kabel und die Datenübertragung.

Meist ist die digitale Pixelwand in Regenbogenfarben programmiert und beleuchtet das kids.digilab.berlin während der Workshops mit Grundschulklassen oder Kitagruppen. Manchmal tüfteln die Workshopleiterinnen und Workshopleiter zusammen mit den Kindern per Minicomputer, um die Pixel neu zu programmieren. Dann können, ähnlich wie bei der altehrwürdigen Mutter aus den 1980er Jahren, Motive oder Schriftzüge erscheinen: „Hello“ etwa oder ein Flugzeug. Über ein Mikrofon am USB-Anschluss lassen sich über einen Analyzer auch Geräusche und Töne bildlich darstellen. Lautstärke und Tonhöhe kann man so mit der digitalen Pixelwand als ein Auf und Ab von unterschiedlichen Säulen in Regenbogenfarben zum Leuchten bringen.