
Foto: Sven Serkis
Stadt ist mehr als eine Ansammlung von Häusern und Straßen. Sie ist ein lebendes System, das ihre Einwohnerinnen und Einwohner mit dem Lebensnotwendigen versorgt. Als vielfältiger Begegnungsort bietet sie Räume zum Kommunizieren, Repräsentieren, Imponieren. Sie ist Lebens- und Wohnort für viele unterschiedliche Menschen. Die Stadt ist etwas, was zwischen uns steht. Sie verbindet und trennt zugleich.
Mit der Ausstellung „Die lebende Stadt“ startet das Deutsche Technikmuseum seinen Themenschwerpunkt „Stadt der Zukunft“. Durch das Auge der Kamera wird spielerisch nach dem Wesenskern der Stadt gesucht: Was sind die übergeordneten Prinzipien des Mensch-Seins in der Stadt? Wie funktioniert die geplante Stadt? Wo verwandelt sich das Geplante durch alternative Nutzungskonzepte in anders Gelebtes?
Mit 70 Fotografien nimmt das Fotografierenden-Kollektiv Cadavre Exquis die Ausstellungsgäste mit auf eine fotografische Forschungsreise. Alle Bilder sind Teil eines zusammenhängenden Gesamtkunstwerks, das innerhalb eines halben Jahres in drei unterschiedlichen Assoziationsspielen entstanden ist. In der Ausstellung können die Besuchenden diese ästhetischen Assoziationsketten nachverfolgen, selbst ergänzen und so ihren eigenen Stadtbegriff spielerisch neu entdecken.
Teilnehmende Fotografinnen und Fotografen:
Cherie Birkner, Nora Blum, Martin Dziuba, Juli Eirich, Sascha Jakubenko, Monika Kozub, Ulrike Lauber, Schirin Moaiyeri, Jamie Niederer, Florian Reimann, Jonas Ruhs, Mujtaba Saeed, Sven Serkis, Tim Sonntag, Andreas Tobias, Lena Ures, Silke Weinsheimer, Stefan Wieland, Felix Zohlen