Das Farbfoto von Andreas Tobias zeigt einen Mann mit Schnurrbart. Er liegt entspannt in einer luxuriösen Umgebung, die an das Innere eines Flugzeugs erinnert. Er trägt eine Art Toga mit goldenem Gürtel, an den Füßen Sandalen mit Flügeln. In einer Hand hält er ein Glas Sekt, in der anderen ein Telefon. Neben ihm stehen eine Pappschale mit Pommes Frites. Auf einem Sofa ihm gegenüber liegt ein Helm mit Flügeln. Die Szenerie ist in kräftigem Pink gehalten.

Die lebende Stadt

Vorschau: Die Sonderausstellung „Die lebende Stadt“ zeigt ab 6. März ein fotografisches Spiel der Begegnungen. Ein Projekt des Fotografierenden-Kollektivs „Cadavre Exquis“. Zum Mitmachen.

Das schwarz-weiße Foto zeigt eine Hand, die einen Jenga-Turm aus Holzklötzen hält. Im Hintergrund stehen zwei Hochhäuser, die optisch mit dem Turm korrespondieren. Durch die Perspektive wirkt es, als wäre der Jenga-Turm Teil der Architektur.
Foto der Ausstellung "Die lebende Stadt", aus der Reihe "Repräsentieren".
Foto: Sven Serkis

Stadt ist mehr als eine Ansammlung von Häusern und Straßen. Sie ist ein lebendes System, das ihre Einwohnerinnen und Einwohner mit dem Lebensnotwendigen versorgt. Als vielfältiger Begegnungsort bietet sie Räume zum Kommunizieren, Repräsentieren, Imponieren. Sie ist Lebens- und Wohnort für viele unterschiedliche Menschen. Die Stadt ist etwas, was zwischen uns steht. Sie verbindet und trennt zugleich.

Mit der Ausstellung „Die lebende Stadt“ startet das Deutsche Technikmuseum seinen Themenschwerpunkt „Stadt der Zukunft“. Durch das Auge der Kamera wird spielerisch nach dem Wesenskern der Stadt gesucht: Was sind die übergeordneten Prinzipien des Mensch-Seins in der Stadt? Wie funktioniert die geplante Stadt? Wo verwandelt sich das Geplante durch alternative Nutzungskonzepte in anders Gelebtes?

Mit 70 Fotografien nimmt das Fotografierenden-Kollektiv Cadavre Exquis die Ausstellungsgäste mit auf eine fotografische Forschungsreise. Alle Bilder sind Teil eines zusammenhängenden Gesamtkunstwerks, das innerhalb eines halben Jahres in drei unterschiedlichen Assoziationsspielen entstanden ist. In der Ausstellung können die Besuchenden diese ästhetischen Assoziationsketten nachverfolgen, selbst ergänzen und so ihren eigenen Stadtbegriff spielerisch neu entdecken.

Teilnehmende Fotografinnen und Fotografen:
Cherie Birkner, Nora Blum, Martin Dziuba, Juli Eirich, Sascha Jakubenko, Monika Kozub, Ulrike Lauber, Schirin Moaiyeri, Jamie Niederer, Florian Reimann, Jonas Ruhs, Mujtaba Saeed, Sven Serkis, Tim Sonntag, Andreas Tobias, Lena Ures, Silke Weinsheimer, Stefan Wieland, Felix Zohlen

Die Ausstellung ist Teil des European Month of Photography (EMOP) Berlin.

Das Logo des "European Month of Photography" zeigt in Schwarz die Buchstaben EMOP und rechts daneben den Schriftzug "European Month of Photography"