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Blick von oben auf ein Flugzeug, dass an einer Stahlkonstruktion hängt. Eine Hochbahnbrücke auf der gerade eine orange-gelbe Bahn fährt, kreuzt eine Straße und einen Flusslauf. Im Hintergrund erkennt man mehrere Gebäudedächer. Der Himmel ist blau, aber stark bewölkt.

Gebäude und Gelände

Das Deutsche Technikmuseum steht direkt am Gleisdreieck, dem Brennpunkt des Schienenverkehrs in Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute kreuzen sich hier sechs Verkehrsmittel und -wege: der Wasserweg auf dem Landwehrkanal, die Straße, die Schienen der Fernbahn, der S-Bahn und U-Bahn sowie die Überflugrouten der Flugzeuge.

Orte der Berliner Verkehrsgeschichte

Teile des Museums befinden sich auf dem Gelände des ehemaligen Anhalter Güterbahnhofs und des Bahnbetriebswerks. Die Gebäude sind Werke des Architekten Franz Schwechten, der auch die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin entworfen hat. Der denkmalgeschützte Lokschuppen mit der Eisenbahnausstellung datiert aus dem Jahr 1874. Im erhaltenen östlichen Kopfbau befindet sich heute das Science Center Spectrum, in den dahinter liegenden Güterschuppen die Straßenverkehrs-Ausstellung „Mensch in Fahrt“ und die Ausstellung „Das Netz“ sowie die Räume für Sonderausstellungen.

Haupteingang und Stangeneisproduktion

Schwarzweiß-Foto: Frontalansicht eines großen, vierstöckigen Backsteingebäudes. Im Erdgeschoss führen große Torbögen ins Innere.
Das heutige Eingangsgebäude des Deutschen Technikmuseums in der Trebbiner Straße war um 1908 Teil der Markt- und Kühlhallengesellschaft.
SDTB, Historisches Archiv

Das derzeitige Eingangsgebäude des Museums, der Altbau in der Trebbiner Straße, wurde um 1908 als Wohn-, Fabrik-, Pferdestall- und Verwaltungsgebäude der Markt- und Kühlhallengesellschaft von Carl Linde errichtet. Der gemeinnützige Förderverein hatte hier sein erstes Büro. Seiner Arbeit ist es zu verdanken, dass das Eingangsgebäude ab 1980 zum ersten Ausstellungs- und Verwaltungsgebäude des in Planung befindlichen Technikmuseums umgebaut wurde.

Der Neubau prägt das Stadtbild

Ein modernes Neubaugebäude mit Glasfassade. An einer Stahlkonstruktion auf dem Dach hängt ein Flugzeug.
Der Rosinenbomber vom Typ Douglas C-47 B „Skytrain“ über der Terrasse des Neubaus ist das Wahrzeichen des Deutschen Technikmuseums.
SDTB / C. Kirchner

Der im Jahr 2001 eröffnete Neubau wurde von den Berliner Architekten Ulrich Wolff und Helge Pitz gestaltet. Er beherbergt auf vier Etagen und 12.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche die Ausstellungen zur Schifffahrt und zur Luftfahrt sowie die Ausstellung des Zuckermuseums. Der Rosinenbomber vom Typ Douglas C-47 B „Skytrain“, der über seiner Terrasse schwebt, ist zum Wahrzeichen des Deutschen Technikmuseums geworden.

Für die nahe Zukunft planen wir zwischen dem Spectrum und dem Haupthaus ein zentrales Empfangsgebäude, das die bestehenden Gebäudeteile des Museums miteinander verbindet und die Besucherinnen und Besucher willkommen heißt!

Museumspark: Oase zum Entspannen und Lernen

Der zwölf Hektar große Park des Deutschen Technikmuseums ist etwas Besonderes: Hier finden unsere Besucherinnen und Besucher nicht nur die Historische Brauerei, funktionsfähige Windmühlen und das Wasserrad der Schmiede, sondern auch viel Natur und Plätze zum Verweilen und Entspannen. Eine grüne Oase mitten in Berlin.

Blick von oben auf ein Gebäudeensemble aus Backstein, umgeben von grünen Bäumen. Hinter den Gebäuden stehen ein Wasserturm und ein Schornstein.
Eine Oase in der Großstadt: Der weitläufige Museumspark lädt zum Entspannen ein.
SDTB / C. Kirchner