DDR-Alltag an Bahnschienen / Der Wahnsinn illegaler Autorennen
Ausblick auf zwei Sonderausstellungen im ersten Halbjahr 2022 im Deutschen Technikmuseum in Berlin
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Ein Schrankenwärter steht vor einer rekonstruierten Kriegslok der Baureihe 52.
Foto: Burkhard Wollny
Der Jeep von Michael Warshitsky, der am 1. Februar 2016 als Opfer eines illegalen Autorennens starb. Der sogenannte Kudamm-Raser-Fall hatte einen starken Einfluss auf die Gesetzgebung und Rechtsprechung in Bezug auf illegale Autorennen.
SDTB / Foto: Tzscheuschner
Pressemitteilung
DDR-Alltag an Bahnschienen / Der Wahnsinn illegaler Autorennen
Ausblick auf zwei Sonderausstellungen im ersten Halbjahr 2022 im Deutschen Technikmuseum in Berlin
Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei erhalten Sie einen Überblick über die kommenden Sonderausstellungen im Deutschen Technikmuseum in Berlin.
21. Januar 2022 bis 19. Februar 2023
Alltag an Schienen. Fotografien aus der DDR von Burkhard Wollny
Deutsches Technikmuseum, Neubau, 4. OG, Große Galerie
Burkhard Wollny ist Fotograf und Eisenbahnfan aus der Nähe von Stuttgart. Besonders alte Dampfloks haben es ihm angetan. Vor dem Mauerfall reist er immer wieder in die DDR und nach West-Berlin, wo noch viele der alten Maschinen ihren Dienst tun. Wollny fotografiert unzählige Loks, aber auch den Alltag an der Strecke. Dabei gelingen ihm einzigartige Bilder vom Leben in den Städten und in der Provinz, auf Bahnhöfen und an Bahnübergängen. Wir begegnen Reisenden, Kindern auf Klassenfahrt oder dem Bahnpersonal und bekommen Einblicke in Wohngegenden nahe der Schienen.
Heute ermöglichen uns diese Fotos einen unverstellten Blick hinter die bröckelnden Fassaden des „real existierenden Sozialismus".
25. Februar bis 03. Juli 2022
Wahnsinn - Illegale Autorennen. Wie stoppen wir den Tempo-Rausch?
Deutsches Technikmuseum, Ladestraße: Halle 5 (Zugang über Möckernstraße 26)
Sie gelten als Gipfel rücksichtsloser Raserei im Straßenverkehr: illegale Autorennen. Drastisch führte das 2016 der Tod eines Unbeteiligten in Berlin vor Augen, der als „Kudamm-Raser-Fall“ Schlagzeilen machte. Obwohl Gesetzgebung und Strafverfolgung verschärft wurden, steigen die Ermittlungsverfahren weiter an.
Das Deutsche Technikmuseum geht dem Thema in der Sonderausstellung „Wahnsinn – Illegale Autorennen. Wie stoppen wir den Tempo-Rausch?“ nach. Der Blick reicht dabei von den historischen und gesellschaftlichen Wurzeln der Raserei in unserer automobilen Kultur bis hin zu den Maßnahmen, illegale Autorennen wirksam zu verhindern. Dazu gehören auch moderne Fahrerassistenzsysteme zur automatischen Geschwindigkeitsbeschränkung. Als Großobjekte sind Wracks aus illegalen Autorennen zu sehen, allen voran der Jeep von Michael Warshitsky, der 2016 Opfer der Kudamm-Raser wurde.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Polizei Berlin.